Zur Geschichte der igt

Die Internationale Gesellschaft für Tiefenpsychologie, kurz igt genannt, wurde 1949 unter dem Eindruck des Zweiten Weltkriegs gegründet. Ausgangspunkt waren die Sorge um die Gesellschaft und die Fragen: was geschieht im Unbewussten von Menschen, wie kann seelische Gesundheit im Individuum und in der Gesellschaft gefördert werden, um menschliche Katastrophen wie die der zwei Weltkriege und die des Holocaust zu verhindern? Das ursprüngliche Anliegen bestand darin, aus Verantwortung und Sorge um die Seele neue Werte und eine neue Ethik in das ärztliche und psychotherapeutische Handeln aufzunehmen. Deshalb wurde die Gesellschaft „Arzt und Seelsorger" gegründet, aus der später die igt entstand. Die Verbindung zur Religiosität, die Sinnfindung im menschlichen Sein, das Bewusstmachen unbewusster Inhalte der Seele waren und sind die Wurzeln der igt.


Die drei Begründer der Gesellschaft, Prof. Dr. Wilhelm Bitter (1893-1974), Pfarrer Rudolf Daur (1892-1976) und Stadtpfarrer Hermann Breucha (1902-1972), waren der Tiefenpsychologie und Seelsorge verbunden. Sie hatten das Anliegen, Verbindungen zu schaffen, sich auf humanistische Werte zu besinnen und diese im Austausch mit anderen Berufsgruppen zu fördern. Das sind die Wurzeln der igt, das ist bis heute unser primäres Anliegen und wird es auch in Zukunft bleiben.


Der Vorstand


Dr. Konstantin Rößler – Gideon Horowitz – Margarete Leibig


 


70 Jahre igt
Im Rahmen des Jubiläums wurden während der Lindauer Herbsttagung 2019 u.a. folgende Beiträge vorgetragen:


Beitrag  Prof. Dr. Brigitte Dorst
Beitrag  Dr. Monika Friedemann
Beitrag  Prof. Johanna Haberer
Beitrag  Gideon Horowitz
Beitrag  Prof. Dr. Verena Kast
Beitrag  Bernd Leibig
Beitrag  Margarete Leibig
Beitrag  Dr. Konstantin Rößler


50 Jahre igt
Festschrift 50 Jahre igt 


 


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